Am Rosenmontag gab es mal einen etwas anderen "Stammtisch" [Fotos: H. Baumanis]

Kein Foto gibt es von Dr. Josef Simmels lehrreichen und z. T. lustigen Vortrag über Herkunft und Bedeutung von Pilznamen und auch keines vom Christian Stangl, der ein sehr g'spaßiges selbergemachtes Gedicht präsentierte.

Pilzarten oben (vlnr): Frühlings-Rötling (E. vernum) und Giftlorchel, Österreichischer und Scharlachroter Kelchbecherling und Leuchtender Prachtbecherling, Frühjahrsweichritterling

Pilzarten unten (vlnr): Frühlings-Rötling und ein Pyrenomycet (an Laufholz-Ast), März-Ellerling

Übersicht über die mitgebrachten Arten, hauptsächlich Morcheln, Lorcheln und Verpeln und Judasohren (="Chinamorchel").

Standort-Fotos von mitgebrachten Arten: Links Judasohr (mit starker Aderung, die nicht immer vorhanden ist), rechts Scheibenlorcheln an Nadelholz (Gyromitra ancilis). [Handy-Fotos von H. Zitzmann]

Links oben: Mitgebrachte Funde. Links unten: Der erste Tonblasse Schüppling des Jahres. Rechts oben: Ergebnisse der Farb-Tests (Anthrachinon-Pigmente) an Hautkopf-Exsikkaten (getrocknete Fruchtkörper der Gattung Dermocybe). Rechts unten: Standort-Foto der giftigen Frühjahrs-Lorchel. [Fotos: H. Zitzmann]

Links: Mitgebrachte Pilze. Mitte: Sehr große Morchel [gefunden von R. Routil, Foto von A. Fassl]. Rechts: Die "Aufgeblasene" Lorchel (linke Frk., gefunden von Willi Bittner) und die Frühjars-Lorchel (rechte Frk.). [Fotos links und rechts: H. Zitzmann]

Anfang Juni gab es schon wieder ein breites Spektrum an Pilzarten, darunter viele essbare. Neben Röhrlingen, Täublingen und Wulstlingen waren auch die ersten Pfifferlinge vertreten und Erbsenstreulinge ("Fränkische Schiefertrüffel"). [Fotos: H. Zitzmann]

Im Juli ging es dann so weiter. Obwohl der Sommer bis dahin wieder trocken und warm war, gab es Fundstellen im Bayerischen Wald (bis nach Tschechien), die noch recht ergiebig waren.

Der August war 2023 ein guter und insgesamt recht feuchter Pilz-Monat.

Oben: Große Pilzvielfalt an essbaren und giftigen Arten. Unten: Viele Highlights zeigten sich auch im September, links 10 verschiedene Arten aus der Pfifferlings-Verwandtschaft, rechts der Gelbporige Raufuß, ein sehr seltener Verwandter von Rotkappe und Birkenpilz, der bei Eichen und Buchen  wächst und die letzten Jahre häufiger wurde. Dieses Jahr hatten wir ihn öfter bei den Pilztreffen. Er ist wärmeliebend und profitiert offenbar von der Klima-Änderung.

Violette Laugen-Reaktion des tödlich giftigen Zimtfarbenen Weichporlings (Hapalopilus rutilans).

Die oberen Bilder und das unten links sind vom 13. November, da gab es noch das ganze Spektrum der Herbstpilze. Die letzten beiden Jahre war immer so um diese Jahreszeit, früher endete die normale Pilzsaison gegen Ende Oktober. Das Foto rechts unten stammt vom 27. November!